Kernaussage:
Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat! Bei Gott spielen Grenzen von Ländern, Völkern und Kulturen keine Rolle. Was zählt, ist der Glaube: „Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig.
Glaubensgeschichten
Glaube? Da fällt mir meine Großmutter ein, die jeden Tag den Abendsegen sprach. Oder der Junge, der fest hofft, dass Gott seine Mama gesundmachen wird.
Und so viele Männer und Frauen, die im Vertrauen auf Gott ihre Grenzen überschritten: Hilfsprojekte starteten, Widerstand leisteten oder anderen Mut machten. Glaube ist nichts Abstraktes. Er wird gelebt. So erzählt der 17. Sonntag nach Trinitatis Glaubensgeschichten: Eine „Ungläubige“ überwindet Jesu Ablehnung mit ihrem Glauben. Ein Vater bittet um Hilfe für seinen kranken Sohn. Eine Fremde ahnt die Größe Gottes und nimmt Israels Kundschafter auf. Glaube kann Menschen verändern. Dabei macht es wenig Unterschied, welcher Herkunft sie sind – allein der Glaube zählt. „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Mann noch Frau; denn Ihr seid allesamt einer in Christus“, sagt Paulus. Und wenn das mit dem Vertrauen nicht geht? „Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“, bittet der Vater Jesus – und wird erhört.
Glaube im Alltag
Spurensuche
Heute mache ich mich auf die Suche nach den Menschen, die mich in meinem Glauben geprägt haben.
Dazu zünde ich eine Kerze an, hole ein Fotoalbum hervor und versuche mich daran zu erinnern, durch wen und wie ich zum ersten Mal bewusst etwas über den Glauben erfahren habe: Großeltern oder Eltern? Ein Lehrer – erinnere ich mich noch wie er hieß? Oder waren es ganz andere: Freunde, Menschen, die ich bewunderte, vielleicht? Waren sie Christen oder nicht? Was hat mich an ihnen fasziniert? Ich versuche sie mir vorzustellen. Was begeistert mich heute? Und an wen möchte ich es weitergeben?