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Sieben Tipps für mobilen Lesespaß. Aktuelle E-Book-Reader kurz vorgestellt

in schon gehört....? 07.03.2020 19:13
von Peterbacsi • Admin | 3.590 Beiträge

Tolino Mit gleich drei neuen Modellen ist Tolino seit vier Monaten auf dem Markt präsent. Der Einstiegs-Reader „Page 2“ für 89 Euro erfuhr dabei die größten Veränderungen. Er verfügt nun über ein integriertes Leselicht und einen auf acht GByte verdoppelten Speicherplatz. Geblieben ist der Bildschirm mit einer Diagonalen von sechs Zoll. Der „Vision 5“ mit 7-Zoll-Display für 179 Euro verfügt über Blättertasten und eine automatische Umschaltung zwischen Hoch- und Querformat. Der 299 Euro teure „Epos 2“ bietet einen 8-Zoll-Bildschirm mit einer Glasoberfläche und übersteht auch ein versehentliches Bad: Bis zu einer Stunde hält das Gerät im Süßwasser aus. Der „Shine 3“ vervollständigt die „Tolino“-Modellreihe.


Kindle Eher wenig getan hat sich in den letzten Monaten bei den „Kindle“-Modellen. Eine Neuheit hat Amazon zuletzt im März 2019 mit einem neuen Einsteigermodell eine Neuheit präsentiert. Der knapp 80 Euro teure Reader verfügt über ein 6-Zoll-Display mit einem integrierten Frontlicht. Weiterhin im Angebot sind der 120 Euro teure „Kindle Paperwhite“ mit einer höheren Bildschirmauflösung und mehr Speicherplatz, sowie der „Kindle Oasis“ für knapp 230 Euro. Er verfügt über ein 7-Zoll-Display.


Pocketbook Nicht Taschenbuch-Ersatz für unterwegs, sondern vollwertiges Lesegerät auch für Zuhause will das im Oktober 2019 vorgestellte „Pocketbook InkPad X“ sein. Das immerhin knapp 400 Euro teure Gerät verfügt über ein 10,3-Zoll-Display und stellt damit nahezu das DIN-A4-Format dar. Die Beleuchtung passt sich nicht nur an die umgebende Helligkeit an – sogar die Farbtemperatur lässt sich regeln. Mittels Abspielsoftware kann das Gerät außerdem Hörbücher wiedergeben. Wie auch die älteren „Powerbook“-Modelle unterstützt das „InkPad X“ alle gängigen Buchformate.



Wer einen E-Book-Reader kaufen will, steht vor einer Menge Fragen: Welcher Gerätetyp passt zu welchem Leseverhalten? Taugen Geräte der Einsteigerklasse etwas? Gibt es Alternativen?
Die folgende Checkliste liefert Antworten

Elektronisches Lesen im Flugzeug, im Hotel, am Strand – das ermöglichen E-Book-Reader. Sie sind klein und kompakt und nehmen den Inhalt von hunderten Büchern auf. Aber es gibt beim Kauf einiges zu beachten. Wir haben einige Tipps zusammengestellt.

Tipp 1: Das eigene Leseverhalten überdenken

Was wollen Sie unterwegs überhaupt lesen? Ausschließlich Romane? Dann ist ein klassischer E-Book-Reader wohl die richtige Wahl. Denn die pure Schrift können E-Book-Reader mit ihrer elektronischen Tinte besser und vor allem deutlich energiesparender darstellen als Tablets, die LCD-Technik verwenden.

Sind es hingegen auch häufiger einmal Zeitschriften oder Zeitungen in elektronischer Form („e-Paper“), dann ist die Nutzung eines Tablets wohl die bessere Entscheidung. Und wer Papier beim Blättern in seinen Händen spüren will, der kann einem animierten Umblättern auf dem Bildschirm möglicherweise nichts abgewinnen und sollte vor dem Kauf in jedem Fall in einem Geschäft die Handhabung testen, um einen Fehlkauf zu vermeiden.

Tipp 2: Die Bildschirmgröße beachten

Während bei Smartphones und Tablets der Trend zu immer größeren Bildschirmen geht, hat sich bei den E-Book-Readern eine Displaygröße zwischen sechs und sieben Zoll als Quasi-Standard durchgesetzt. Wer nun zu schnell denkt, dass „größer“ immer gleich „besser“ ist, sollte bedenken: Die Größe des Bildschirms bestimmt ganz wesentlich die Größe und das Gewicht des ganzen Gerätes.

Nicht nur der Transport ist bei kleinerem Display einfacher, auch beim Lesen liegt ein kleineres Gerät bequemer in der Hand. Zudem: Für die ausschließliche Darstellung von Schrift ist ein vermeintlich kleiner Bildschirm groß genug!

Tipp 3: Die Auflösung im Auge behalten

Nicht nur die Bildschirmgröße spielt eine wichtige Rolle – auch die Auflösung entscheidet darüber, ob die Schrift augenfreundlich ist oder nicht. Letztlich ist es nämlich das Zusammenspiel beider Werte, das entscheidet. In Abhängigkeit von der Bildschirmgröße ergibt sich dann eine Auflösung, die die Hersteller in „Dots per inch“ (dpi) angeben, also Punkte pro Inch, wobei ein Inch 2,54 Zentimetern entspricht.

Hier gilt: je höher der dpi-Wert, umso besser. Ab etwa 300 dpi kann das menschliche Auge keine einzelnen Punkte mehr erkennen, womit sich die Schrift auf dem Bildschirm eines E-Book-Readers nicht mehr vom gedruckten Buch unterscheidet.

Tipp 4: An die richtige Beleuchtung denken

Wo wollen Sie lesen? Ausschließlich auf der Couch oder im Bett? Ist dort für ausreichende Beleuchtung gesorgt? Dann muss Ihr neuer E-Book-Reader nicht über eine Hintergrundbeleuchtung verfügen. Denn: Durch die verwendete Tintentechnologie lässt sich die Schrift grundsätzlich auch ohne eine solche zusätzliche Beleuchtung gut lesen, sofern ausreichendes Umgebungslicht vorhanden ist.

Daher gilt: Überall, wo sich ein gedrucktes Buch gut lesen lässt, ist keine Hintergrundbeleuchtung bei einem E-Book-Reader notwendig. Wer jedoch seinen Bettnachbarn nicht stören oder auch an schlecht beleuchteten Plätzen wie im Flugzeug oder in der Bahn lesen möchte, sollte ein Tablet mit integrierter Hintergrundbeleuchtung kaufen. Wer sie nutzt, muss allerdings wissen: Sie reduziert die Akku-Laufzeit erheblich.

Tipp 5: Den Speicherplatz einfach ignorieren

Bei PC, Smartphone oder Tablet ist der Speicherplatz ein wichtiges Kaufkriterium. Nicht so bei E-Book-Readern. Hier können Sie die Angabe der Speicherkapazität ignorieren. Denn selbst der preiswerteste E-Book-Reader verfügt über ausreichend Speicherplatz für einige hundert Bücher, sofern keine Bilder enthalten sind. Wer also möglichst viele Romane ins Reisegepäck packen will, der muss sich um den Speicherplatz keine Gedanken machen. Im Regelfall lässt sich die Kapazität mittels Speicherkarte problemlos erweitern, wenn der E-Book-Reader eine ganze Buchsammlung aufnehmen soll.

Tipp 6: Die Folgekosten nicht vergessen

Hinsichtlich ihres Grundprinzips unterscheiden sich E-Book-Reader nicht: Sie zeigen Texte energiesparend mit elektronischer Tinte an. Wer auf Extras wie eine Hintergrundbeleuchtung, extrem viel Speicherplatz und eine besonders hohe Auflösung des Bildschirms verzichten kann, ist mit einem Einsteigergerät bereits gut bedient.

Auch ein E-Book-Reader bringt allerdings Folgekosten mit sich. Die Stromkosten sind gering. Wer das Gerät aber regelmäßig nutzt, will auch regelmäßig neue Bücher laden. Und die kosten Geld!

Tipp 7: Vor- und Nachteile der Anbieter vergleichen

Auch über die Kosten hinaus gibt es Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Anbieter. Trotz des umfassenden Angebots ist Amazon mit seinen „Kindle“-Modellen für viele Buchfreunde nicht die erste Wahl. Sie fürchten, dass das Unternehmen fleißig Daten über das Konsum-Verhalten sammeln könnte.

Vor allem legt sich ein „Kindle“-Käufer darauf fest, seine E-Books ausschließlich bei Amazon zu kaufen. Die „Tolino“-Geräte unterstützen das „ePub“-Format und ermöglichen daher auch die Nutzung von E-Books anderer Anbieter. Dabei kann es sich beispielsweise um die örtliche Bücherei handeln, so fern sie das „Onleihe“-Konzept unterstützt. Ähnlich sieht es bei den „Pocketbook“-Modellen aus. Allerdings stehen hinter „Tolino“ einige deutsche Buchhandelsketten. Sie bieten bei technischen Fragen Unterstützung.

Wie vielfältig das Angebot an E-Book-Readern verschiedenster Ausprägung und Ausstattung inzwischen ist, zeigt exemplarisch ein Blick auf die aktuelle Modellpalette des Anbieters Tolino. Grundsätzlich sind E-Book-Reader schon für relativ kleines Geld, sprich für deutlich unter 100 Euro, zu haben.

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Von Olaf Winkler


Liebe Grüße
Peter
zuletzt bearbeitet 07.03.2020 19:17 | nach oben springen



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