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Steckbrief · 21. So. n. Trinitatis · 01.11.2020

in ev. Gemeindeleben 29.10.2020 17:12
von Peterbacsi • Admin | 3.590 Beiträge

21. So. n. Trinitatis

Festzeit Trinitatiszeit

Kernaussage:
Christlicher Glaube bewährt sich in der Welt. „Suchet der Stadt Bestes“, „Überwindet das Böse mit Gutem“ – solche Sätze fordern zum Handeln heraus. Das ist nicht immer leicht, denn die Worte Jesu, zumal aus der Bergpredigt, sind radikal. „Liebet eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen“, heißt es im Evangelium.

Themen:
Gerechtigkeit & Recht Handeln—Verantwortung
liturgische Farbe: Grün


Das Wesentliche ·


Böses mit Gutem überwinden

Frieden schaffen ohne Waffen! In unserer Zeit wird das immer wieder in Frage gestellt. Müssen Christen angesichts der Terrorgefahr nicht auch zur Aufrüstung mahnen?

Der 21. Sonntag nach Trinitatis empfiehlt einen ganz anderen Widerstand: die Wahrheit beim Namen zu nennen und für den Frieden einzutreten. Das ist kein feiges Hinnehmen, sondern eine mutige Entscheidung, mit anderen Waffen zu kämpfen: Mit dem Gebet für das Wohlergehen der Eroberer und mit der Bereitschaft, das Böse mit Gutem zu überwinden. Manche meinen, das gelte nur im Privaten. Doch käme nicht mancher Konflikt erst gar nicht auf, wenn Gerechtigkeit geschähe? Liefe nicht manche Aggression ins Leere, wenn sie durch Freundlichkeit entkräftet würde oder man sich freundlich trennen würde, wie Abraham und Lot? Verständlich, dass diese Botschaft immer wieder zu Dissonanzen führt, auch unter Christen.

Glaube im Alltag ·

„Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens“

So betete Franz von Assisi. Frieden hat nicht nur mit der großen Weltpolitik zu tun, sondern er fängt bei jedem und jeder einzelnen an.

Wo bin ich friedlos? Wo bin ich aufgefordert, mich für den Frieden einzusetzen? Eine Meditation des großen Friedensgebet von Franziskus kann dabei helfen: Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich Liebe übe, wo man hasst; dass ich verzeihe, wo man beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit ist; dass ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht; dass ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt; dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Licht entzünde, wo die Finsternis regiert; dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.


Liebe Grüße
Peter
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