Die Kommission schlägt neue EU-Regeln für die Sanierung und Abwicklung zentraler Gegenparteien (CCP) vor, die für das Risikomanagement im Finanzsystem von entscheidender Bedeutung sind. Der Schwerpunkt liegt auf Vorbereitung und Prävention, Frühintervention und Abwicklung.
Die Europäische Kommission hat heute neue Vorschriften vorgeschlagen, mit denen sichergestellt werden soll, dass systemische Marktinfrastrukturen im Finanzsystem – sogenannte zentrale Gegenparteien oder CCPs, die Finanzmärkte noch mehr stabilisieren können.
Bei Geschäften mit Finanzinstrumenten, etwa Anleihen, Aktien, Derivaten und Rohstoff-Kontrakten (z. B. für landwirtschaftliche Erzeugnisse, Erdöl oder Erdgas) fungieren zentrale Gegenparteien als Vermittler zwischen beiden Geschäftsparteien. Sie tragen entscheidend dazu bei, dass Risiken und Verflechtungen im Finanzsystem abgebaut werden. Ein großer Teil der Derivatekontrakte im Wert von 500 Billionen EUR, die weltweit noch nicht abgewickelt sind, wird von 17 europäischen zentralen Gegenparteien gecleart.
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