Gepflegtes Grün
Für Gartenbesitzer ist Klee meist kein Glücksbringer, sondern ein lästiges Unkraut. Besonders unerwünscht ist die Pflanze auf dem Rasen. Die gute Nachricht ist jedoch: Zumindest der weit verbreitete Weißklee lässt sich von Grasflächen meist relativ einfach und schnell entfernen. Mit der richtigen Vorsorge können Sie sogar verhindern, dass es überhaupt zum Kleewuchs kommt.
Weißklee vom Rasen entfernen
Relativ leicht zu entfernen ist der Weißklee, den Sie an seinen weißen bis leicht rosafarbenen Blüten erkennen. Ihn werden Sie los, indem Sie Ihren Rasen vertikutieren und ihn anschließend ein- bis zweimal pro Woche mähen. Das heißt, Sie ritzen die Oberfläche des Rasens mit einem sogenannten Vertikutierer an, damit der Boden besser belüftet wird und mehr Sauerstoff aufnehmen kann. Dieses Verfahren schwächt den Klee, während der Rasen ungehindert weiterwachsen kann und das Unkraut so nach und nach verdrängt.
Gegen hartnäckigen Weißklee helfen aber auch Unkrautvernichter aus dem Garten- oder Baumarkt, die Sie nach Absprache mit einem Experten vor Ort auswählen sollten. Nach der Prozedur kann es nötig sein, den Rasen zu düngen oder stellenweise neu auszusähen, damit er wieder dicht wächst.
Hartnäckige Unkräuter: Horn- und roter Sauerklee
Hornklee ist weitaus schwieriger zu entfernen als Weißklee. Die meisten Sorten sind an ihren gelben Blüten zu erkennen. Wenn dieses Unkraut auf Ihrem Rasen wächst, ist Mähen keine Lösung - im Gegenteil: Dadurch vermehrt sich der Hornklee nur noch schneller. Auch der rötlich-braune Sauerklee ist nicht leicht zu bekämpfen. Zudem vermehrt er sich stark. Diese beiden Kleesorten werden Sie dann nur los, wenn Sie die befallenen Rasenstellen entfernen.
Bei kleineren Stellen empfiehlt sich das Ausstechen des Rasenstücks, auf dem der Klee wächst. Dabei sollten Sie aber unbedingt darauf achten, die Wurzeln mit zu entfernen. Den Rasen können Sie anschließend an dieser Stelle neu einsäen oder mit passenden Fertigrasen-Stücken arbeiten. Hat der Klee schon große Teile des Rasens befallen, hilft es meist nur, die Rasenfläche komplett zu entfernen und die oberste Bodenschicht abzutragen. Anschließend müssen Sie den Rasen komplett neu einsäen.
C T-online