in Fragen und Berichte: PC und Peripherie
11.03.2019 17:40
von
Peterbacsi
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Anders als von konservativen Sprachkritikern behauptet, könnten die Menschen auch auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken sehr wohl differenzieren, erklärt Henning Lobin, Direktor des Instituts für Deutsche Sprache (IDS). „Von einem Verlottern der Sprache kann keine Rede sein.“ Studien zeigten, dass Sprache je nach Anlass oder Adressat mehr oder weniger lax benutzt werde. Eine formelle Mail, etwa eine Bewerbung, werde in Stil und Orthografie ganz anders abgefasst als eine Mail an einen Freund, in der beispielsweise auf Kommas gänzlich verzichtet werde. Ein achtloser Gebrauch der Sprache schleife sich gerade nicht ein. Der Sprachgebrauch sei noch nie so vielfältig wie in der heutigen Zeit gewesen.