Die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel sind die Zeit für besondere Getränke. Was aber unterscheidet Sekt, Prosecco und Champagner wirklich?
Zu Weihnachten und Silvester haben spritzige, alkoholische Getränke wie Sekt, Champagner und Prosecco Hochsaison. Das Angebot ist nahezu unüberschaubar. Während der Fachhandel Verkostungen anbietet, sollte man beim Einkauf in Supermärkten und Discountern ein paar Grundkenntnisse mitbringen, wenn man die Entscheidung nicht dem Zufall überlassen möchte.
Sekt ist nach dem deutschen Weinrecht ein Qualitätsschaumwein. Das bedeutet unter anderem, dass er mindestens 3,5 bar Überdruck aufweisen muss. Dieser darf nicht durch zugesetzte Kohlensäure, sondern ausschließlich durch Gärung entstehen. Bei der alkoholischen Gärung bildet sich Kohlendioxid, das beim Öffnen der Flasche entweicht und für die prickelnden Bläschen im Getränk sorgt. In Deutschland wird Sekt meist im Tankgärverfahren hergestellt. Der Sekt reift dabei mindestens ein halbes Jahr in großen Behältern, bevor er abgefüllt wird. „Deutscher Sekt“ muss auch wirklich aus in Deutschland angebauten Reben stammen. Trägt er ein spezielles Anbaugebiet im Namen, wird er zudem amtlich geprüft, erkennbar an der Prüfnummer auf dem Etikett.