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#1

Corona bestimmt jetzt unser Leben

in Ich sag mal so... 03.11.2020 09:56
von Hedi • szabályos/Stammgast | 151 Beiträge

Corona bestimmt jetzt unser Leben

wir Älteren die nicht mehr berufstätig sind, überlegen ob und warum wir unser Haus oder unsere Wohnung verlassen müssen. Zum Einkaufen, zum Arzt, zur Bank und dergleichen ist notwendig. Alles andere meide ich.

Ich habe auf meinem Handy die Corona Warn App installiert. Hier in der Großstadt Augsburg brauche ich kein Auto und wenn ich in die Stadt muss, Arzt oder Bank, benutze ich öffentliche Verkehrsmittes die ich fast vor der Haustüre habe. Vor ca. 10 Tagen lese ich 2 mal voller Sorge auf meinem Handy, dass ich mit einer Person Kontakt hatte, die Corona positiv gestetet wurde.

Natürlich war die erste Reaktion erst mal zum Test. Der Termin war in zwei Tagen und das Ergebnis kam nach 5 Tagen weil das Wochenende dazwischen war.

In dieser Wartezeit ging mir sehr viel durch den Kopf. Was mache ich wenn ich positiv getester werde? Nicht bei jedem verläuft die Erkrankung dramatisch. In ein Krankenhaus, falls ich beatmet werden muss, lohnt sich das noch in meinem Alter. Was kommt evtl. danach? Niemand kennt die Nachwirkung von einer Corona Erkrankung. Dazu kommt noch, dass ich kurz zuvor in einer Diskussion in der Sendung von Markus Lanz die Aussage einer Ärztin, die längere Zeit in Schweden gearbeitet hat hörte. Dort ist es in der Regel, dass wenn Intensiv Pflegeplätze knapp sind, die Jüngeren bevorzug werden. Auch werden bei den alten 80 Jahre und darüber keine künstlichen Hüftgelenke mehr einoperriert. In Schweden spricht niemand darüber, man findet es normal.

Ich finde es auch normal. Was erwartet mnan noch in diesen Alter. Diabetes und Herzprobleme verhindern oft das Reisen. Mein Blumengarten im Hof macht mir große Freude und jetzt in der kalten Jahreszeit handarbeite z.B stricke ich sehr gerne. Außerdem kenne ich fast alle Serien im Fernsehen. Meine Wünsche für die Zukunft , ich möchte noch erleben wenn mein Enkel mit der Ausbildung fertig ist, wenn meine Enkelin den Partner für´s Leben findet oder wenn ich ein Urenkelchen bekomme. Das wäre es dann.

Und dann habe ich mich entschlossen meinen Söhnen zu sagen, falls ich an Corona erkranke, dann lsst mich in Ruhe und Frieden gehen. Auf den Intensivplatz in einer Klinik verzichte ich zugunsten eines jüngeren Menschen.

Aber dann kam das Testergebnis:NEGATIV

Bleibt alle gewsund und liebe Grüße von Hedi

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#2

Corona bestimmt jetzt unser Leben

in Ich sag mal so... 03.11.2020 17:59
von Peterbacsi • Admin | 3.590 Beiträge

Ich bin froh, dass wir auf einem kleinem Dorf leben. Zudem haben wir ein sehr großes Grundstück, das uns genug "Auslauf" bietet. Da ist die Gelegenheit nicht so wahrscheinlich auf fremde Leute zu treffen. In die "Stadt" gehen wir selten, nur zum einkaufen immer mit Maske und mit Abstand.
Da sind die Leute nicht so begeistert und viele sehen das sehr locker.


Liebe Grüße
Peter
zuletzt bearbeitet 03.11.2020 18:00 | nach oben springen

#3

Corona bestimmt jetzt unser Leben

in Ich sag mal so... 04.11.2020 15:18
von Peterbacsi • Admin | 3.590 Beiträge

Die schwäbische Stadt zählt in ganz Deutschland die meisten Corona-Infizierten. Woran könnte das liegen?



Augsburg Man könnte es Galgenhumor nennen: „Normalerweise ist es schön, Spitzenreiter zu sein. Bei Corona wären wir es lieber nicht“, sagt Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU). Die Sieben-Tage-Inzidenz, gerechnet auf 100 000 Einwohner, ist in Augsburg in den vergangenen drei Wochen kontinuierlich gestiegen. Stand Dienstag liegt sie bei 346,3 – so hoch wie wohl nirgendwo in Deutschland.


Dabei hatte die Stadt bereits Mitte Oktober strengere Regeln – zum Beispiel eine Maskenpflicht in großen Teilen der Innenstadt – eingeführt. Ob die Zahl der Neuinfektionen ohne diesen Eingriff noch stärker gestiegen wäre? „Wir wissen es nicht“, sagt Weber. Seit Mitte März sei es utopisch zu glauben, es gäbe auf alle Fragen auch Antworten.

Und so kann auch niemand erklären, dass es ausgerechnet Augsburg jetzt so hart trifft. Denn die schwäbische 300 000-Einwohner-Stadt war während der ersten Pandemie-Welle im Frühjahr recht glimpflich davongekommen: wenige Infizierte, wenige Tote. Vielleicht, vermutet OB Weber, gingen die Bürger deshalb sorglos in und durch den Sommer. Schon bevor ganz Deutschland in den zweiten Lockdown ging, hatte am Freitag Augsburg Lokale und Freizeiteinrichtungen geschlossen.

Auch wenn die Zahlen steigen, schließt Augsburgs OB weitere Einschränkungen derzeit aus. „Wir dürfen hier nicht in Aktionismus verfallen.“ Die Stadt werde zunächst warten, wie sich die Zahlen in den kommenden Wochen entwickeln. Von Nicole Prestle


Liebe Grüße
Peter
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